Uta Gerhardt

Denken der Demokratie: Die Soziologie im atlantischen Transfer des Besatzung­regimes Vier Abhandlungen

Transatlantische Historische Studien. Band 31. Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2007.


 

Längst ist man sich darin einig, dass die Stunde Null zum Wendepunkt nach dem Desaster des Nationalsozialismus wurde. Wie war die Soziologie in diesen dramatischen sozialen Wandel einbezogen? Es war die amerikanische Soziologie, die im atlantischen Transfer mit Planungsideen zur Reeducation Deutschlands beitrug und dann die Fortschritte der Demokratisierung anhand der modernsten Sozialforschung dokumentierte. Es waren die westlichen Besatzungsmächte, die die Soziologie derart unterstützten und förderten, dass dieses Denken der Demokratie in Deutschland wieder möglich wurde.